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Version 1

  • Autorenbild: Jazz Double-u
    Jazz Double-u
  • 3. Dez. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Sept. 2020

Der Wecker klingelt und ich drücke 5 mal den snooze-button. Nach jedem Drücken schlummere ich wieder ein. Der innere Schweinehund ist wieder aktiv. Ich will nicht aufstehen und in meinem schlaftrunkenen Bewusstsein, denke ich, ich tue mir was Gutes. Nach dem letzten Klingeln des Weckers fühle ich mich ganz im Eimer und wieder bereue ich es, nicht sofort aufgestanden zu sein. Und es ist auch wieder viel zu spät... Gehetzt und saumüde, renne ich durch die Wohnung und versuche die Zeit gut zu machen, die ich mit meinem inneren Schweinehund verbracht habe - übersehe in der Hektik einen kleinen Gegenstand, auf den ich barfuß drauftrete. Der starke Schmerz zwingt mich in die Knie. Ich presse die Augen zusammen und atme in den Schmerz. Verdammt noch eins! Ich wollte gestern aufräumen und habe es wieder nicht getan. Langsam lässt der Schmerz nach. Irgendwie spüre ich, dass meine gesamte Einstellung gegenüber des beginnenden Tages schon im Keller ist. So fertig, schnell Schuhe an und raus- zur Arbeit. Ich laufe die Treppen runter. Vorm Haus steht meine Nachbarin mit Sack und Pack. Sie scheint auf jmd zu warten, der sie abholt. Aufgrund meiner gestressten Laune würdige ich Ihr kaum eines Blickes und bekomme gerade so ein "guten Morgen" raus. Im Auto realisierte ich, dass ich zu spät auf Arbeit sein werde. Nun schlug mein Herz schneller. Die Autofahrt von 20 min zog sich wie Kaugummi und dann wieder diese Sonntagsfahrer. Gefühlt war jede Ampel rot. Ich war auf 180 - meckerte die ganze Autofahrt. Auf Arbeit angekommen, sah ich in die Gesichter meiner Kollegen - prima. Es gucken alle ganz grimmig, weil ich mal wieder den Zeitrahmen gesprengt hatte. In diesem Moment wünschte der Tag wäre schon vorbei. Und er hat gerade erst begonnen…

ree

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